Als im Jahre 1894 die hausschlachtende Metzgerei mit kleinem Hausverkauf ihre Türen öffnete, konnte wohl noch niemand ahnen was sich fast 120 Jahre später daraus entwickelt würde…

Wir stehen für Tradition & Handwerk

Heute betreiben wir neben unseren zwei Geschäften einen Großhandel mit vielfältigen Geschäftspartnern. Unsere Philosophie deckt sich mit dem Anspruch des Fleischhandwerks kontinuierliche „Qualität-Frische-Freundlichkeit“ zu bieten. Das bedeutet für uns die Auswahl von bestem Verarbeitungsmaterial und Gewürzen, lückenlose Nachvollziehbarkeit aller Produktionsschritte für maximale Produktsicherheit und freiwillige Eigenkontrolle durch ein unabhängiges Lebensmittellabor. Zudem gebrauchen wir den Vorteil einer mittelständischen Landmetzgerei, um flexibel auf spezielle Kundenwünsche, sowohl im Einzel- als auch im Großhandel, reagieren zu können.

Mit einer Frau fing alles an...

Zum ersten Mal wurde die Fleischerei Bischofs 1894 auf den Gründungspapieren der Witwe Christian Bischofs’ erwähnt. Während Ihr Sohn Johann, der das Fleischerhandwerk in Mönchengladbach erlernte, die Hausschlachtungen übernahm, führte sie einen kleinen Hausverkauf in der Krummstraße in Waldfeucht.

2. Generation

Später wurde die Fleischerei von Sohn Johann Bischofs übernommen. Dieser hatte drei Söhne, die wie damals üblich den Beruf des Vaters erlernten und so den heimatlichen Betrieb unterstützten. Sohn Gerhardt wechselte nach dem Krieg zur Fabrik, Sohn Heinrich eröffnete ein Geschäft im Nachbarort Bocket und Sohn Franz blieb zu Hause.

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3. Generation

Das Jahr 1932 war von weitreichender Bedeutung, denn nun wurde das Geschäft von Sohn Franz übernommen und die Lokalität von dem kleinen Gebäude in der Krummstraße eine Straße weiter in das heutige Stammhaus in die Brabanter Straße verlegt.

Während im Erdgeschoß ein Laden eingerichtet wurde und weiter hinten die Produktionsstätte war, bezog die Familie die weiteren Räume als Wohnstätte. So war alles eng miteinander verwoben. Der Verkauf nahm einen immer wichtigeren Platz ein, doch auch Hausschlachtungen waren noch an der Tagesordnung. Zudem wurde Franz, wie auch schon vormals sein Vater Johann oft als Tierheilkundige bei Bauern zu Rate gezogen. Bei der Arbeit wurde die ganze Familie inklusive der drei Töchter Maria, Josefa und Elisabeth sowie dem jüngsten Sohn Hans-Gerd eingespannt.

4. Generation

Als Hans-Gerd Bischofs 1965 die Meisterprüfung ablegte, war sein Werdegang schon lange vorgezeichnet. Als erste Metzgerei im Umkreis leistete er sich einen Kühlraum und schaffte wichtige neue Maschinen an, um sich damalige neue Technologien zum Schlachten, Zerlegen und Produzieren von Wurstwaren zu Nutze zu machen.

Er stellte Gesellen und später eine Verkäuferin ein, die den Familienbetrieb unterstützen sollten. Seine Frau Käthe (geb. Reiners) übernahm den Verkauf und erweiterte ihn, um das erste Conveniencesortiment. Zudem richtete man einen immer stärker nachgefragten Partyservice ein. Noch im Jahre 1989 wurde die zweite Filiale in Oberbruch eröffnet.

Die heutige Generation

Als Frank Bischofs 1993 den Meisterbrief in den Händen hielt, durfte er sich bis dato „jüngster Fleischermeister Deutschlands“ nennen. Als Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl ihm persönlich dann auch die Urkunde zum 4. Platz der Bundesinnungssieger überreichte, hatte er die Gewissheit, mit seinem Vorhaben, die Fleischerei Bischofs in nun 5. Generation weiterzuführen, richtig zu liegen. Im Jahr 2000 kam nun der Generationswechsel und die Filiale in Kirchhoven wurde eröffnet. 2006 wurde der Großhandel mit Verpackungsstraße zum zweiten Standbein des Unternehmens, welches 2009 zur Bischofs Fleischwaren GmbH umfirmierte wurde.

Mit seiner Frau Jessica (geb. Krekelberg) und seinen ca. 30 Mitarbeitern führt Frank Bischofs seine Fleischerei in 2019 zum 125jährigen Bestehen.

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